Testspiele 2014/2015

Der UHC Pfannenstiel verliert sein letztes Testspiel letztendlich klar mit 1:6 gegen den NLB-Aufsteiger Zürisee Unihockey.
Nachdem man im ersten Drittel vor allem defensiv stark spielte und verdient 1:0 in Führung ging, baute man in der Folge etwas ab und geriet ins Hintertreffen. Grund dafür war zum einen die erneut mangelhafte Chancenauswertung wie auch gewisse unnötige Eigenfehler. Hinzu kam das Zürisee mit Fortdauer des Spiels trotz vielen Absenzen immer stärker wurde und das Spiel kontrollierte.
Es gibt noch viel zu tun in den verbleibenden Trainings bis zum Saisonstart, wo sich dann gleich im ersten Spiel zeigen wird wo man aktuell steht.

Der UHC Pfannenstiel am 2.Sparkassen-Cup in Weissenfels

Der UHC Pfannenstiel entschied sich in diesem Jahr einen neuen Weg in der Vorbereitung zu gehen und anstatt immer gegen Schweizer Gegner seine Challenge im Ausland zu suchen und zwar im ostdeutschen Weissenfels unweit von Leipzig. Dort warteten mit dem deutschen Serienmeister UHC Sparkasse Weissenfels, dem Top 3-Team Red Devils Wernigerode und dem schwedischen 1.Divisions-Team Slätafly/SK IBK drei unbekannte aber doch starke Gegner.
Der UHC Pfannenstiel reiste mit 2 Torhütern und 17 Feldspieler an dieses Turnier, zudem half der verletzte Schmocker als Fotograph.
Die Anreise war dann doch ziemlich beschwerlich und die 650 km vergingen alles andere als im Flug. In Weissenfels angekommen ass man etwas und dann ging es beinahe direkt aufs Feld oder genauer gesagt auf den Parkettboden. Der erste Gegner hiess Red Devils Wernigerode. Pfanni startete gut ins Spiel und konnte durch Würmli mit 1:0 in Führung gehen, was jedoch in der Folge ablief war nahezu desaströs – war es wohl die lange und beschwerliche Anreise, das Essen kurz vor dem Spiel, der ungewöhnliche Parkettboden oder die lockere Linie der Schiedsrichter – wohl von allem etwas aber als Ausrede kann man das nicht gelten lassen, zu viel wurde schlicht falsch gemacht. War das erster Drittel mit einem 1:2 Rückstand noch halbwegs in Ordnung versagte man im Mitteldrittel total und war so nach 40 Minuten mit 2:7 in Rückstand. Das zweite sehenswerte Tor für Pfanni erzielte Zumkehr. Im letzten Drittel ging es nur noch um Resultatkosmetik, doch es wurde dennoch zweistellig gegen die sehr körperbetont spielenden Red Devils. Lais war auf Pass von Josefsson noch für das dritte Tor bei der 3:10 Niederlage verantwortlich. Das abschliessende Penaltyschiessen konnte dann dank zwei Treffern von Stauffer gewonnen werden und so resultierte zumindest ein Punkt.
Viel Positives konnte man dem Spiel nicht abgewinnen, doch der Wille jedes einzelnen war spürbar es am nächsten Tag besser zu machen und nicht mehr planlos ins offene Messer zu laufen. Nach dem Spiel ging es via Mac zu Bett, weil am kommenden morgen früh wieder ein Spiel auf dem Plan stand. Nach dem Frühstück wartete um 10:00 Uhr das junge schwedische Team Slätafly/SK IBK, die am Vorabend ebenfalls knapp gegen Weissenfels verloren haben. So war dieses Spiel schon sehr wichtig, wollte man den Final erreichen.
Das Spiel startete alles andere als vielversprechend, denn nach 07:19 lag man mit 0:1 in Rückstand, doch der UHC Pfannenstiel zeigte definitiv ein anderes Gesicht und war defensiver ausgerichtet und auch gewisse Umstellungen wirkten sich positiv aus. Was noch fehlte war die Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse.
Im Mitteldrittel war es dann Würmli vorbehalten den Ausgleich zu schiessen, doch die Freude währte keine zwei Minuten ehe die Schweden wieder in Führung gingen. So musste das letzte Drittel die Entscheidung bringen. Zuerst im Powerplay und danach mit einem schönen Hocheckschuss stellten die Schweden auf 1:4. Aufgegeben hat der UHC Pfannenstiel aber nie. Bier verkürzte 5 Minuten vor Schluss auf 2:4, ehe das Schlussinferno startete, doch die Chancenauswertung liess zu wünschen übrig und so wurde auch das zweite Spiel mit 2:4 verloren. Das anschliessende Penaltyschiessen wurde durch Tore von Stauffer und Zumkehr und einen starken Torhüter Skorup gewonnen. Diesem Spiel konnte man doch viel Positives abgewinnen, man war nun definitiv im Turnier angekommen. Nun stand eine Pause an, diese wurde genutzt um sich auf dem Dorfplatz, wo auch noch die Oldtimer-Ralley stattfand gut zu verpflegen. Anschliessend begann schon wieder die Vorbereitung gegen den Turnierfavoriten und späteren Turniersieger Sparkasse Weissenfels. Die Ausgangslage war klar, es musste ein Sieg im Spiel und Penaltyschiessen her wollte man tatsächlich noch in den Final. Das Spiel startete jedoch katastrophal. Zwei Distanzschüsse von kurz nach der Mittellinie und ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führten zu einem 0:3 nach nur 12 Minuten. Nun war eine Reaktion gefordert. Captain Scharfenberger verkürzte noch vor der Pause auf 1:3. Das Spiel von Pfanni machte nun viel Freude, man gönnte dem Gegner kaum Verschnaufpausen und war physisch absolut auf der Höhe. Dolch trotz grossem Aufwand musste man das 1:4 und das 1:5 hinnehmen, wiederum ein Distanzschuss und ein Abpraller im Slot führten zu Toren. Doch das erfreuliche war, dass Pfannenstiel weiter alles tat um dieses Spiel zu gewinnen und das wurde auch belohnt. Zumkehr und Weber im Powerplay verkürzten nach 40 Minuten auf 3:5. Das letzte Drittel musste also entscheiden. Pfannenstiel scheiterte an diesem Abend immer wieder am sensationell spielenden Schauer im Weissenfelser Tor. Die besten Chancen machte er zur Nichte. So musste Weissenfels nur noch ein Tor nach 55 Minuten durch Stauffer hinnehmen und konnte so das Spiel letztendlich glücklich mit 4:5 für sich entscheiden. Das Penaltyschiessen verlor dann der UHC Pfannenstiel erstmals.
So stand am kommenden Morgen das Spiel um Rang 3 erneut gegen die Red Devils auf dem Programm. Das Turnier war ein stetiger Steigerungslauf und so war man zuversichtlich wenigstens noch das vierte Spiel zu gewinnen. Doch zuerst ging es darum die Spiele kurz zu analysieren und dann gemütlich ans Schlossfest im Wissen am kommenden Tag wieder um 10:00 Uhr ein Spiel zu haben.
Das Spiele à 3x20 Minuten effektiv und die frühen Spielzeiten gingen durchaus an die Substanz, doch der Wille den 3.Rang zu holen und vor allem sich für das Spiel am Freitagabend zu revanchieren waren riesig.
Dementsprechend motiviert starteten wir ins Spiel. Nach 9 Minuten stand es dann schon 3:0 zu unseren Gunsten – Studer, Würmli und Stauffer trafen zur beruhigenden Führung. Doch die Deutschen reagierten in ihrer Ehre gekränkt und verkürzten noch bis zur Pause auf 3:2. Somit konnte das Spiel quasi wieder von vorne beginnen. Es war ein intensives und körperbetontes Spiel mit vielen Strafen (vor allem gegen uns, was nicht immer ganz einfach zu akzeptieren war). Scharfenberger brachte uns dann nach 22 Minuten bei 4 gegen 4 mit 4:2 in Führung. In der Folge leisteten wir unnötigerweise zwei unsinnige Ballverluste beim Aufbau in der Mittelzone und da liessen sich die vielen Legionäre auf Seiten der Devils nicht zweimal bitten 4:4. Nach 35 Minuten sahen wir uns dann trotz starkem Spiel plötzlich dem erstmaligen 4:5 Rückstand gegenüber. Mit diesem Resultat und einer grossen Wut im Bauch starteten wir ins letzte Drittel. Josefsson traf nach 51:12 im Powerplay zum vielumjubelten Ausgleich. Nach 56:10 konnten Stauffer, Scahrfenberger und Lais einen Konter fahren. Lais legte wunderschön zu Scharfenberger ab und dieser traf zum 6:5. In der Schlussphase versuchten die Devils nochmals alles, doch es war Kyburz der zur Siegsicherung und zum 7:5 in das leere gegnerische Gehäuse traf. Leider verloren wir kurz vor Schluss noch Lais mit einer Verletzung (evtl. Meniskus). So ging es dann nach dem Spiel via Dusch an die Siegerehrung wo wir für unsere sympathische Art und die guten Spiele den wohlverdienten Applaus und einen Essenskorb für Rang 3 in Empfang nehmen durften. Ebenfalls wurde Captain Scharfenberger noch ins Turnier-All-Star-Team gewählt.
Ebenfalls wurden wir schon wieder für das kommende Jahr eingeladen. Doch zuerst ging es mal nach Hause (Für Lais noch via Spital) und das war wiederum beschwerlich genug. Pferde, Rohre, Leitpfosten etc. waren irgendwie allesamt an diesem Abend auf der Strasse und auch die Unfälle waren irgendwie überall. So verbrachte man erneut viele Stunden im Schritttempo oder im Stau…die einen hatten etwas mehr Glück als die andern aber zu Hause kamen letztendlich alle irgendwann gut an.
Der Dank gebührt dem Team, das Team konnte sich im Verlaufe des Turniers in einem starken Teilnehmerfeld stetig steigern und war absolut konkurrenzfähig. Wo die Schwachstellen liegen wurde aber auch eindeutig aufgezeigt. Es gilt das gleiche wie schon in den vergangenen Jahren: Pfannenstiel ist immer fähig alles zu besiegen, es ist aber auch fähig sich selbst zu besiegen, sprich es dem Gegner zu einfach zu machen. Wenn das im Kopf jedes einzelnen ist, dann kann und wird es eine erfolgreiche Saison werden….sonst nicht.
Es hat auf alle Fälle grossen Spass gemacht auch die Umgangssprachen vom mit den neuen Sprachen Toggenburger Deutsch, Schwedische, German-Englisch mit vielen Fehlern und Englisch machen Lust auf mehr ? Danke an allen die dabei waren.

Zu den Fotos.

Innerhalb des Trainingsweekends in Egg stand auch ein Testspiel gegen den stark veränderten 1.Liga-Absteiger Winterthur United auf dem Programm. Die Vorgaben waren klar, doch am Anfang bekundete man Mühe gegen das srpitzigere WinU und so resultierte rasch ein 1:3 Rückstand, sicherlich war dies auch der eigenen Effizienz geschuldet. In Drittel 2 ging es dann aufwärts, der Gegner wurde teils an die Wand gespielt und schöne Kombinationen vorgetragen, so kehrten Roth, Scharfenberger und Würmli (2x) das Resultat auf 5:3. Im letzten Drittel powerte Pfannenstiel weiter, doch das Runde wollte nicht wie gewünscht ins Eckige...zu viele Chancen wurden teils kläglich ausgelassen. Nur noch Scharfenberger mit einem wunderschönen Backhand-Tor und Lais trafen. So endete das Spiel mit 7:4 für Pfannenstiel. Wo noch Arbeit besteht wurde klar aufgezeigt und ein Nachlassen in den Trainings verträgt es nicht, will man beim Saisonstart am 20.09.2014 bereit sein.

Nach dem Testspiel gegen den UHC Elch war im heutigen Testspiel gegen den UHC Jump Dübendorf das Ziel eine bessere Chancenauswertung zu haben und einfach gesagt Tore zu schiessen – einfacher gesagt als getan.
Doch der Start verlief vielversprechend, Pfannenstiel dominierte das Spiel und zeigte sich auch im Abschluss eiskalt gegen das etwas dezimierte Dübendorf. Bereits nach 11 Minuten stand es 3:0 durch Tore von Scharfenberger, Kyburz und Hottinger. Und im selben Stil ging es weiter und das Resultat wurde bis zur ersten Pause nach 25 Minuten durch Carigiet und Stauffer auf 5:0 erhöht. Jump war definitiv nicht im Spiel angekommen und Pfanni zeigte sich extrem kaltblütig und so ging es auch in den zweiten 25 Minuten weiter. Stauffer und Zumkehr (2x) erhöhten durch teils sehr schön herauskombinierte Tore auf 8:0. Und auch im letzten Drittel änderte sich nicht viel. Zwar konnte Jump zwischenzeitlich das 9:1 Ehrentor erzielen, doch Pfanni liess sich nicht beirren und skorte auch im letzten Drittel (15 Minuten) insgesamt 4x und so lautete das Schlussresultat 12:1 für den UHC Pfanni. Ein klares Verdikt, auf das man sich aber nicht zu viel einbilden sollte, doch für das Selbstvertrauen waren diese Plus-Tore definitiv gut. In einer Woche am Trainigsweekend folgt das nächste Testspiel und dann begeben wir uns auch in den letzten und entscheidenden Monat der Vorbereitung.

Im ersten Testspiel der Saison 2014/2015 und kurz nach dem Start ins Hallentraining war das Augenmerk klar auf eine organisierte Spielweise gesetzt und auch sonst wurden einige Vorgaben gemacht, die es umzusetzen galt. Das Resultat war absolut zweitrangig. Nach dem Spiel konnte man aber weitgehen mit dem gezeigten zufrieden sein, denn viele Sachen funktionierten schon erstaunlich gut, nur bei der Abschlusseffizienz mussten wir noch Abstriche machen. Im Spiel zeigte sich Elch vor allem Defensiv solide und mit Distanzschüssen und blitzschnellen Kontern immer gefährlich, während der UHC Pfanni das Spieldiktat übernahm. Das Resultat war aber stehts ausgelichen, wobei Pfannenstiel am Schluss mit 6:4 die Oberhand behalten konnte. Torschützen waren U21-Junior Schmocker (2x), Debutant Lais und Wickli, sowie Huber und der als Stürmer eingesetze Hottinger. Es gilt nun basierend auf diesem Spiel weiter hart zu arbeiten und Fortschritte zu erzielen - Training für Training.