UHC Pfannenstiel (1.Liga)

-

Jump Dübendorf (2.Liga)

3:4 ( 0:0 / 2:3 / 1:1)



Spiel: Cup-1/64-Final
Datum: Donnerstag, 23. Juni 2016
Spielbeginn: 20:00 Uhr
Ort: Turnhalle Dürrbach, Dübendorf
Schiedsrichter: Pao Kohli (G2 / SR0411178) / Thierry Kuhn (G2 / SR0463009)

Torübersicht
0:1
24:03
P.Grin  
0:2
31:30
Zeier (Huber) Powerplay Dübendorf (5-4)
0:3
32:29
P.Grin (Huber)  
1:3
36:34
Scharfenberger (Stauffer) Powerplay Pfannenstiel (5-4)
2:3
39:29
Carigiet (Zumkehr)  
3:3
56:16
Hottinger (Stauffer, Bier)  
3:4
58:10
Zeier  

Strafenübersicht
2'
10:57-12:57
P.Grin (Beinstellen)  
2'
31:56-32:29
Spälti (Stock blockieren) Powerplaytor Dübendorf (2:0)
2'
36:12-36:34
Jezler (Stossen) Powerplaytor Pfannenstiel (3:1)
2'
39:33-41:33
Carli (Abstand)  
2'
51:13-53:13
Waldvogel (übertriebene Härte)  
2'
51:13-53:13
Zumkehr (übertriebene Härte)  

Torhüter   Torhüter
86 Marco Mangia 1986      35 Lukas Schanz 1989
98 Patrick Weber 1990    69 Dominic Gabriel 1994
Verteidigung   Spieler
2 Florian Spälti 1997   3 Dennis Jänchen 1994
3 Pascel Zumkehr 1991   5 Robin Aepli 1994
13 Roman Weber 1991   7 Joel Grin -
16 Gian Andrea Murk 1991   12 Pascal Waldvogel 1994
29 Sven Bier 1992   15 Pascal Wartenweiler 1990
33 Heinz Wickli 1988   17 Christian Peduzzi 1991
81 Andrea Zarotti 1989   18 Andrés Alvarez 1991
89 Cyrill Delay 1990   19 Robin Jezler 1992
Sturm   21 Cédric Zeier  1992
5 Luca Wildi 1993   22 Robin Murer 1991
9 Dominic Hottinger 1993   23 Gerry Hotz 1996
10 David Kyburz 1988   26 Pascal Grin 1984
11 Thiemo Scharfenberger (C) 1990   33 Thomas de Ruiter 1993
17 Flurin Stauffer 1988   38 Fabian Lombris 1990
19 Marco Carigiet 1988   77 This Steinmetz -
23 Dario Brunold 1990   86 Mathias Inhelder 1986
25 Remo Carli 1995   87 Marc Huber (C) 1984
32 Thomas Huber 1993        
75 Kai Curty 1992        
Coach / Trainer   Coach / Trainer

Claudio Alborghetti (Trainer)

 
Primin Koller (Trainer)
Christof Maurer (Trainer)
 
     
Absenzen  
Absenzen
Kevin Schmocker (Army)
 
Nino Luise
Tim Bartenstein (Ferien)
 
Ueli Meier
Renato Studer (Schule)
   
Marco Würmli (Schule)
   
Tobias Zollinger (Prüfungen)
   
Fabian Studer (Anlass)
   
Samuel Schellenberg (Verletzt)
   

Spielbericht

Jump Dübendorf behielt in der Hitzeschlacht gegen den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten mit 4:3 die Oberhand.
Jump gegen Pfannenstiel war in der Vergangenheit immer eine spannende Affiche und ein Favorit konnte nie wirklich ausgemacht werden, so auch in diesem Cupspiel nicht. Unter erschwerten Bedingungen bei über 30° wurde den Zuschauern zu Beginn wenig geboten. Beide Teams hatten Mühe ihr Spiel zu finden. Die Gäste besassen zwar mehr Spielanteile und auch mehr Abschlüsse, doch wurde das gegnerische Gehäuse zu oft verfehlt. So war die logische Konsequenz nach 20 Minuten ein 0:0.
Im zweiten Drittel legte Dübendorf zu und Weber im Tor für Pfannenstiel konnte sich bei seinem Comeback einige Male auszeichnen. In der 25. Minute musste dann aber auch er sich ein erstes Mal geschlagen geben. Der Dübendorfer Grin verwertete einen Nachschuss zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung für das Heimteam. Pfannenstiel verlor in der Folge den Faden, was Jump resolut ausnutzte. In der 32. Minute wurde stocherte Zeier im Slot konsequent nach und schon hiess es 2:0. Wiederum nur 59 Sekunden später war es erneut Grin der sich im Powerplay nicht zweimal bitten liess und auf 3:0 erhöhte. Genug für die Pfannenstiel-Trainer, die nun ihr Time-Out einzogen, eine klare Ansprache hielten und auf zwei Linien reduzierten. Mit den Wechseln war fortan auch Pfannenstiel endlich im Spiel angekommen und zeigte wirklich Biss. Scharfenberger nutzte in der 37. Minute ein kluges Zuspiel von Stauffer zum 3:1 Anschlusstreffer im Powerplay aus. Kurz vor der zweiten Pausensirene war es Carigiet der einen Nachschuss zum 3:2 in die gegnerischen Maschen versenkte. Somit war für das letzte Drittel wieder alles offen und auch das Momentum im Spiel hatte gewechselt. Pfannenstiel versuchte dort weiter zu machen wo es aufgehört hatte, doch das Glück war ihnen nicht immer hold. Weber, Scharfenberger, Bier und Stauffer trafen im letzten Drittel allesamt den Pfosten. Nur Hottinger hatte das Glück auf seiner Seite und lenkte einen Schuss von Stauffer ins Gehäuse von Jump ab – 3:3 knapp 4 Minuten vor Schluss. Die Gäste drückten nun auf den Sieg und hatten einige Chancen unter anderem den erwähnten Pfostenschuss von Stauffer. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Zeier nutzte einen abgefangenen Ball in der Mittelzone und das inkonsequente Nachsetzten der Gäste eiskalt aus und brachte Dübendorf zurück auf die Siegesstrasse – 4:3 nach 58:10. Ein Tor, das die Gäste nie hätten erhalten dürfen. Pfannenstiel versucht ohne Torhüter nochmals alles, doch der Ball wollte nicht mehr ins Gehäuse und so schieden die Zürcher Oberländer diese Saison bereits früh aus dem Cup aus. Trainer Alborghetti brachte es auf den Punkt: „Jump hatte über 60 Minuten konstanter gespielt und den Sieg verdient. Wir haben erst nach dem Time-Out einen Gang hochgeschalten, die Reaktion war dann positiv. Alles in allem war es aber zu wenig.“ Auch Verteidiger Bier zeigte sich enttäuscht: „Ich verstehe nicht, warum wir nie über 3x 20 Minuten unser Spiel spielen können.“ Pfannenstiel hat nun genügend Zeit bis zum Saisonstart hart zu arbeiten, denn dass es mehr braucht um zu gewinnen gegen 1.Liga-Teams hat nun jeder gesehen.


Vorschau vor dem Spiel:

Nach gut einem Monat Sommertraining steht das erste Duell gegen einen direkten Gruppenkonkurrenten im Cup auf dem Programm – Das Derby gegen Jump Dübendorf am Donnerstag, 23. Juni 2016 um 20:00 Uhr in der Turnhalle Dürrbach in Dübendorf. Während Jump in der ersten Runde ein Freilos genoss, setzte sich Pfannenstiel auswärts souverän mit 10:3 gegen das Kleinfeldteam Phantoms Rafzerfeld durch.
Jump gegen Pfanni ist und war immer ein spezielles Aufeinandertreffen, und dies nicht nur wegen der geographischen Nähe. In der vergangenen Saison 2015/2016 gewannen beide Teams auswärts hauchdünn im Penaltyschiessen. In den Jahren 2011 (5:3) und 2009 (5:2) behielt Pfanni im Cup schon zweimal die Oberhand.
Eine Favoritenrolle in diesem Spiel ist jedoch schwierig zu vergeben, auch weil Jump unter dem neuen Trainer Pirmin Koller richtig angreifen will, dass sie das Potential im Team haben ist unbestritten. Nach wie vor weist fast ein Dutzend der Spieler NLA-Erfahrung auf (Ueli Meier, Dominic Gabriel, Marco Vollenweider, Simon Imper, Remo Auer, Dominik Heller, Marc Huber, Severin Imper, Thomas Bötschi, Christian Peduzzi, Marco Adank). Jump verfügt also definitiv über genügend spielerische Qualität und somit ist ein spannendes und abwechslungsreiches Derby garantiert.
Über viele Fans würden wir uns in diesem Derby natürlich freuen.