UHC Pfannenstiel (1.Liga)

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Z.O. Pumas (2.Liga)

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Die Zürich Oberland Pumas starten nach dem Abstieg in die 2.Liga mit einem jungen, hungrigen Team einen Neuanfang, während der UHC Pfannenstiel gewillt ist sich in der 1.Liga weiter zu etablieren.
Die Favoritenrolle schien also vergeben, doch der Derbycharakter und die vergangenen Resultate liessen ein spannendes Spiel erwarten.
Im Spiel zeigte sich aber rasch, das Pfannenstiel von Anfang an gewillt war das Zepter und die Favoritenrolle zu übernehmen. Bereits nach 167 Sekunden war es Rückkehrer Schellenberg der das Heimteam mit 1:0 in Führung schoss. Pfannenstiel drückte und dominierte den jungen Gegner, doch sündigten sie einige Male kläglich im Abschluss. Erst in der 7. Spielminute erhöhte Kyburz auf 2:0. Im gleichen Stile ging es weiter, Pfannenstiel zeigte sich äusserst spielfreudig und wurde nun auch effizienter. Zweimal Stauffer innerhalb von knapp zwei Minuten erhöhte auf 4:0. Den letzten Treffer im ersten Drittel war dann den Pumas durch Kradolfer vorbehalten, bei diesem Gegentor stimmte die Zuordnung bei Pfannenstiel nicht.
Im zweiten Drittel verpasste es Pfannenstiel das Skore zu erhöhen und davonzuziehen, so mussten sich die doch zahlreichen Zuschauer bis zur Spielmitte gedulden, ehe wieder ein Tor bejubelt werden konnte.
Roth erhöhte mit einem satten Schuss auf 5:1. Nur 3 Zeigerumdrehungen später war es wiederum Roth mit einem satten Distanzschuss der auf 6:1 erhöhte. Die Pumas zeigten sich zwar engagiert, doch nun schienen auch die Kräfte zu schwinden. Nur so war es zu erklären, dass Stauffer, Curty und erneut Roth innerhalb von 63 Sekunden zum 9:1 Drittelsresultat erhöhen konnten. Auch im letzten Drittel war Pfannenstiel gewillt dem Spiel weiterhin den Stempel aufzudrücken, auch wenn nun einige Wechsel vorgenommen wurden. Ein Gegenstoss führte dann zur Resultatkosmetik, sprich zum 9:2. Doch dadurch liess sich das Heimteam nicht beirren. Erneut Roth mit seinem vierten Treffer erzielte das „Stängeli“ zum 10:2. In der Schlussphase war es dann noch Carigiet, der mit einem waschechten Hattrick innerhalb von 10 Minuten auf 13:2 erhöhte. Pumas-Captain Zuppinger erzielte noch das 13:3, doch das letzte Tor war Pfannenstiel vorbehalten. Das Drehbuch hätte definitiv nicht besser sein können, denn der Torschütze war 28 Sekunden vor Schluss der Schwede Josefsson, der in seinem letzten Spiel für Pfannenstiel eine wunderbare Saison abschliessen konnte und so kannte der Jubel in der Halle auch keine Grenzen. Die Trainer Alborghetti / Maurer zeigten sich zufrieden: „Wir zeigten über 60 Minuten ein Spiel mit viel Spielfreude ohne grosses Nachlassen, auch wenn wir im Abschluss noch etwas gar oft sündigten. Etwas traurig ist sicherlich der Abschied von Josefsson und Jendly, wir wünschen den beiden alles Gute“.
Pfannenstiel steht mit diesem Sieg im Cup-1/32-Final wo es anfangs August entweder auf die Muttenz oder Riehen treffen wird.

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Nachdem die Saison für den UHC Pfannenstiel mit der erfolgreichen Playoff-Qualifikation und dem dann folgenden Ausscheiden in den Viertelfinals bereits am 22. Februar 2015 endete, konnte früh mit dem Sommertraining begonnen werden, und zwar schon Anfangs Mai. Dadurch hatte Pfannenstiel auch die Möglichkeit noch einige Spieler zu testen.
Die Zuversicht und der Wille in der kommenden Saison an die Resultate der vergangenen Saison anzuknöpfen sind da und das Team ist auch bereit, dafür mehr zu leisten. In der letzten Saison zeigten sich noch einige Baustellen, an denen es zu arbeiten gilt, will man wieder einen Schritt vorwärts machen.

Der heutige Gegner, die Z.O. Pumas hatten es da nicht so luxuriös. Die Saison endete erst am 28. März 2015 mit einer denkbar knappen 3:4 Niederlage in Frutigen, was gleichbedeutend mit dem Abstieg und auch einem gewissen Umbruch im Team war.
Nach einem miserablen Saisonstart und nur einem Sieg aus den ersten 8 Spielen schafften es die Pumas nicht mehr sich zurück zu kämpfen und die vielen negativen Qualifikations-Ergebnisse zeigten dann auch noch in den Playouts und Auf-/Abstiegsspielen ihre Nachwirkung, so dass die Pumas ihr eigentliches Potential nur selten abrufen konnten, dazu kam auch noch das Verletzungspech der Leitwölfe Christoph Jaggi und Christoph Widler.
Nun gilt es für die Pumas einen Restart in der 2.Liga zu machen.

Die Affiche verspricht aber trotz des mittlerweile vorhandenen Ligaunterschiedes einiges. Die Pumas haben in der Bilanz gegen den UHC Pfannenstiel nämlich die Oberhand, auch wenn Pfannenstiel meist dann in der Endabrechnung vor den Zürcher Oberländern stand. In der letzten Saison konnten die Pumas 6 von ihren 13 Punkte gegen Pfannenstiel ergattern und davor waren es jeweils auch äusserst hart umkämpfte und enge Duelle.
Pfannenstiel ist also gewillt für die beiden Niederlagen in der letzten Saison Revanche zu nehmen und zu zeigen, warum man eine Liga höher spielt als die Pumas.

Wichtig wird in diesem Spiel sein diszipliniert und einfach zu spielen und als eine grosse Einheit aufzutreten, denn beide Teams befinden sich aktuell im Sommertraining. Erstmals für Pfannenstiel in einem Pflichtspiel auflaufen werden nach ihrer Rückkehr Tim Bartenstein und Samuel Schellenberg.