UHC Pfannenstiel (2.Liga)

-

Jona-Uznach Flames (NLB)

5:6 ( 1:1 / 4:3 / 0:2 )



Spiel: Cup-1/32-Final
Datum: Sonntag, 6. August 2012
Spielbeginn: 12:00 Uhr
Ort: Turnhalle Langacker, Herrliberg
Schiedsrichter: Rüegg / Dönz

Torübersicht
0:1
06:01
Müller (Eschbach)  
1:1
17:30
Hunziker (Hottinger)  
2:1
21:34
Kyburz Do. (Hirsekorn, Alborghetti)  
2:2
25:50
Müller  
3:2
28:37
Roth (Bosshard) Powerplay Pfannenstiel (5-4)
4:2
32:40
Brunold  
4:3
37:44
Gahlert  
4:4
38:38
Eschbach  
5:4
39:05
Hottinger (Huber, Hunziker)  
5:5
51:24
Klotz  
5:6
58:26
Schmucki (Gahlert) Powerplay Jona-Uznach (5-4)

Strafenübersicht
2'
27:51-28:37
Klotz (Übertriebene Härte) Powerplaytor Pfannenstiel (3:2)
2'
33:04-35:04
Jendly (Bodenspiel)  
2'
48:49-50:49
Klotz (Hoher Stock)  
2'
57:23-58:26
Jendly (Reklamieren) Powerplaytor Jona-Uznach (5:6)

Torhüter   Torhüter
14 Christof Maurer 1980   41 Pascal Kessler 1992
39 Thivakone Thalong 1987   98 Marco Mangia 1986
Verteidigung   Feldspieler
7 Raphael Jendly 1979   3 Stephan Weber 1993
13 Roman Weber 1991   5 Mandred Berzel 1987
16 Gian Andrea Murk 1991   6 Andreas Tischhauser 1989
32 Michael Hunziker 1979   7 Marco Klotz 1989
47 Patrick Schlüssel (C) 1986   8 Philipp Kuster 1989
75 Fabian Hartmann 1984   10 Jeanot Eschbach 1989
89 Jakub Rojcek 1986   11 Andreas Ebinger 1986
Sturm   13 Dominik Heller (C) 1979
2 Fabian Roth 1983   14 Raphael Beutler 1988
5 Dominic Hottinger 1993   16 Raphael Rink 1992
10 Patric Bosshard 1980   17 Armando Unholz 1987
22 Christian Horat 1985   19 Dario Müller 1989
23 Dario Brunold 1990   20 Raphael Weber 1990
24 Claudio Alborghetti 1979   22 Andreas Gahlert 1985
29 Dominic Kyburz 1993   25 Mario Schmucki 1986
33 Danny Käppeli 1982        
68 Till Hirsekorn 1983        
79 Thomas Huber 1993        
Coach / Trainer   Coach / Trainer
Vojtech Zilka (Coach)
 
Christian Marinello (Headcoach)
Christof Maurer (Spielertrainer)
 
Marco Meier (Assistenztrainer)
Claudio Alborghetti (Spielertrainer)
 
Christoph Ruchti (Assistenztrainer)
Ramona Pfister (Teambetreuerin)
 
Sandra Bickel (MedCoach)
   
Christoph Naef (NedCoach)
   
Olivia Kern (Physio)
Absenzen  
Absenzen
Flurin Stauffer (London)
 
 Unbekannt
Raffael Grütter (Ausland)
 
 
Thomas Willi (noch keine Lizenz)
 
 
Renato Studer (Ferien)
 
 
Janko Skorup (Ferien)
 
 
Florian Binkert (Ferien)
 
 
Sven Bier (Ferien)
 
 
David Kyburz (Ferien)
 
 
Kai Curty (Ferien)
 
 
Andrea Zarotti (Arbeit)
 
 
Pascal Zumkehr (Verletzt)
   
Thiemo Scharfenberger (Verletzt)
   

Spielbericht:

Am heutigen Tage stand also bereits das 1/32-Final des Swiss Mobiliar Cup auf dem Programm. Gegner war kein geringerer als das NLB-Team der Jona-Uznach Flames. Wir hatten zwar keine allzu grossen Ambitionen im Cup, da wir bis anhin auch noch nie in der Halle waren, dennoch wollten wir unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen und den Favoriten ärgern. Uns fehlten zwar nicht weniger als 10 Spieler (8 davon spielten letzte Saison noch Auf-/Abstiegsspiele), doch dies war die Chance für andere. So kamen bspw. Käppeli, Horat und Murk zu ihren Comebacks in den Reihen für Pfanni und Thalong musste gar unverhofft noch mal in die Hosen, da beide anderen Goalies fehlten, also für ihn war es quasi ein Abschiedsspiel und er zeigte eine wirklich starke Leistung.
Die Vorfreude auf das Spiel war dennoch gross, denn nach so vielen verschiedenen Laufstrecken und Fitnessübungen freut man sich mal wieder dem Ball nach rennen zu dürfen. Wir starteten mit 3 Linien und kamen ziemlich gut ins Spiel. Dennoch mussten wir nach 06:01 das erste Gegentor in Kauf nehmen. Doch durch dieses Gegentor liessen wir uns nicht im Geringsten beirren, wir versuchten weiter kompakt und aktiv zu spielen und dem Gegner wenig Raum zuzugestehen. So konnten wir dann nach 17:36 den verdienten Ausgleich erzielen. Hunziker traf nach Vorlage von Hottinger mit einem Distanzschuss. Mit diesem 1:1 ging es in die Pause und wir setzten unsere Ziele gut um. Im zweiten Drittel wollten wir genau dort fortfahren. Gesagt, getan – Dominic Kyburz traf nach 21:34 nach einem Freistoss zum 2:1 Führungstreffer für den Unterklassigen. Doch die Flames brauchten nicht lange um das Spiel auszugleichen. Nur 154 Sekunden später lag der Ball unglücklich wieder im Tor. Irgendwie fand der Ball von hinter dem Tor den Ball über die Torlinie -2:2. Doch wie wir dieses Gegentor wieder wegsteckten war klasse. Nach 28:37 konnte uns Roth dann im ersten Powerplay wieder in Führung schiessen und nur gut 4 Minuten später fing Brunold einen Ball ab, setzte zum Schuss an und hämmerte den Ball unhaltbar in die hohe Torecke zum 4:2 in die gegnerischen Maschen. Die Flames brauchten einige Zeit um sich von diesen Gegentoren zu erholen, doch als dies geschehen war erhöhten sie den Druck massiv. Wir hingegen waren zu wenig aktiv und liessen dem Gegner zu viel Platz. Dies nutzen die St.Galler kaltblütig aus. Nach einem Doppelschlag nach 37:54 und 38:38 stand es 4:4 unentschieden. Die war dann aber nicht das Pausenresultat, denn Hottinger fasste sich nach Vorlage von Huber ein Herz und versenkte den Ball zum 5:4 in den gegnerischen Maschen, dies war zugleich das Pausenresultat.
Im letzten Drittel waren wir gewillt an der Überraschung weiter zu werkeln. Defensiv standen wir trotz erneuten Wechseln sicher und auch bezüglich Latten- und Pfostenschüssen führten wir mit 3:2. Gleich zu Beginn hatten dann sowohl Dominic Kyburz als auch Hirsekorn den Matchball auf dem Stock, oder zumindest die Möglichkeit die Führung auszubauen. Doch nach 51:24 nach einem Angriff von usn fingen die St-Galler den Ball ab und konnten zum 5:5 einschiessen. Die Schlussphase war dann intensiv mit Chancen hüben und drüben, auch eine Verlängerung war zu diesem Zeitpunkt denkbar. Doch dann kassierte Jendly nach wiederholtem Ermahnen eine Strafe wegen Reklamieren, die Schiedsrichter hatten sozusagen keine andere Wahl und so kam es wie es kommen musste und wir kassierten in diesem Powerplay nach 58:26 den Gegentreffer zum 6:5. Auf diesem Rückstand konnten wir trotz 2 Chancen nicht mehr reagieren und so verpassten wir die wohl grösste Cupsensation in der Pfanni-Geschichte wegen dem eigenen Unvermögen und einer Undiszipliniertheit. Dennoch darf man stolz auf das Team sein, denn wir haben gezeigt was in uns steckt und zu was wir fähig sein können, auch wenn viele Leistungsträger fehlen. Thalong zeigte wie erwähnt ein starkes Abschiedsspiel – einmal mehr herzlichen Dank für alles. Dazu vermochte vor allem wie schon im ersten Cupspiel der Block um Hunziker, Schlüssel, Huber, Hottinger und Brunold zu überzeugen. Vor allem Hottinger zeigte sein wohl stärkstes Spiel bei den Herren.
In diesem Sinne herzlichen Dank allen Helfern und Zuschauern und gehen wir diesen Weg engagiert weiter – Let’s go Pfanni.

Hier noch einige Fotos.


Vorschau vor dem Spiel:

Nachdem nach langem hin und her doch noch ein vernünftiger Austragungstermin gefunden werden konnte, stehen sich nun also das 2.Liga-Team UHC Pfannenstiel und das NLB-Team Jona-Uznach Flames gegenüber.
Pfannenstiel verdiente sich das Spiel mit einem souveränen, wenn auch knappen 8:6-Sieg, im Juni 2012 gegen das 3.Liga-Team Fireball Nürensdorf. Thiemo Scharfenberger zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus.
Die Duelle Pfannenstiel gegen Flames liegen da schon weiter zurück. In der 1.Liga-Saison 2009/2010 verlor der UHC Pfannenstiel zweimal, zuerst zu Hause mit 2:6 und dann auswärts diskussionslos und frustrierend mit 0:9.

Die Flames verfügen über ein spielstarkes Team mit Spielern wie die SML-erprobten Unholz, Heller oder Eschbach. Dazu kommen die „alten Haudegen“ wie Thoma, Schmucki oder auch Klotz, natürlich nicht zu vergessen die beiden deutschen Nationalspieler Andreas Gahlert und Manfred Berzel und der italienische Nationaltorhüter Marco Mangia. Die Flames schafften es in der vergangenen NLB-Saison in die Playoffs, schieden dann aber mit 0:3 Spielen gegen den UHT Eggiwil aus.

Pfannenstiel muss im Spiel auf die Ferienabwesenden Studer, Skorup, Da. Kyburz, Curty, Bier und Grütter, sowie auf Stauffer und Zarotti verzichten. Durch die Absenz beider Goalies kommt Thalong sozusagen noch zu einem Abschiedsspiel bevor er in der kommenden Saison für Unihockey Limmattal auf Punktejagd geht.
Pfannenstiel will in diesem Spiel Spass haben und sich einigermassen für die beiden letzten Niederlagen gegen die Flames rehabilitieren, dies auch wenn man sich im Cup keine grossen Ziele gesetzt hat und die komplette Vorbereitung auf die Meisterschaft ausgelegt hat, so war das Team bis anhin nach wie vor nie in der Halle, geschweige denn hatte es Kontakt mit Stock und Ball.